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Mein Werdegang

13e28fbd-135f-4dad-b355-b76d1427f947Im Saarland aufgewachsen begann ich mit 10 Jahren zu reiten. Ich freute mich immer ganz besonders auf die entspannte Zeit mit den Pferden, zuerst in einem Reitstall, später dann bei meiner ersten Reitbeteiligung auf einem Bauernhof. Mit Beginn meiner Berufsausbildung war dann allerdings leider erst einmal mit Pferden Schluss, vergessen habe ich diese schöne,prägende Zeit jedoch nie.
Nach der Gesellenprüfung machte ich auf dem zweiten Bildungsweg mein Abitur, wofür ich fleißig drei weitere Jahre die Schulbank drückte. Mit dem Abitur in der Tasche und mit meinem späteren Mann im Gepäck zog ich nach Norddeutschland und studierte in Hamburg an der Universität, wo ich auf eine Kommilitonin traf, die für ihr Pferd eine Reitbeteiligung suchte. Meine Pferdebegeisterung wurde wieder geweckt. Maly war auf einem Auge blind. Die Ausritte mit ihm waren geprägt von gegenseitigem Vertrauen. Ich genoss die Zeit mit ihm so lange, bis er seinen verdienten Ruhestand auf der Insel Sylt genießen durfte.

Viele Jahre später, inzwischen erfolgreich in meinem Beruf, war ich berufsbegleitend in der Fortbildung tätig. Schon lange verheiratet und Mutter einer Tochter, erlaubte unsere Wohnsituation die Aufnahme von Katzen und einem Hund in unser gemütliches Zuhause. Ich befasste mich intensiv mit unseren Haustieren und lernte viel über rassetypisches Verhalten. Mit meiner Tochter, die mit dem Pferdevirus ebenso infiziert ist wie ich, verbrachte ich viel Zeit im Reitstall, nahm wieder Reitunterricht, fand meine dritte Reitbeteiligung und traf letztendlich auf meinen Azzido.  Ich begleitete meine Tochter auf Turniere und kümmerte mich als TT (Turniertrottel) um alle großen und kleinen Wehwehchen von Ross und Reiter. Ich setzte mich intensiv mit dem Wesen und mit den Krankheiten meiner Tiere auseinander und erwarb einen riesigen Wissensschatz. Es zeichnete sich schnell ab, dass mein Umfeld mich immer häufiger um Rat fragte, wenn ein Tier Hilfe benötigte. Das hat in mir den Wunsch reifen lassen, Tierheilpraxis zu studieren. Dieses Studium habe ich mit Erfolg abgeschlossen. Die Arbeit als Tierheilpraktikerin erfüllt mich mit tiefer Freude. Ich freue mich, dass ich nun über Qualifikationen verfüge, kranken Tieren ein Stück Lebensqualität zurück zu geben.
Ich bilde mich regelmäßig weiter. Von der Behandlung von Tieren bis hin zur Behandlung von Menschen ist es dann nur noch ein kleiner Schritt gewesen. Inzwischen habe ich mein Angebot entsprechend erweitert. Ich kann und darf auch Menschen behandeln.